Für Willy Wimmer, einen Mann, der sich Jahrzehnte unter Helmut Kohl mit Verteidigungspolitik beschäftigt hat, ist die NATO seit 1999 gegenüber der BRD vertragsbrüchig geworden. Das geschah mit dem Vökerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Vielvölkerstaat Jugoslawien.
Die NATO, so Wimmer im Interview, ist von "Verteidigungsbündnis zu Angriffsmaschine mutiert".
Diese Maschine produziert aktuell Millionen von Flüchlingen im gesamten arabischen Raum. Und sie alle wollen nach Europa und damit auch nach Deutschland. Den Militärstrategen, so Wimmer, ist das nicht nur Recht, es gehört zu ihrer Kriegsführung dazu. Wimmer nennt es die Migrationswaffe.
Wer als gebildeter Bürger seine Heimat verlässt, fehlt dort und lässt sein Land implodieren. Parallel bringt er in Europa angekommen die dortigen Staaten unter enormen Druck. Wohin mit all den Menschen? Wie integrieren? Wie in Lohn und Brot bringen, wie die innenpolitischen Ängste der Bürger beschwichtigen.
Für Wimmer hat diese Regierung vollkommen versagt. Sie unterstützt die NATO-Kriege u. a. gegen Syrien und wundert sich dann über die Flüchlingsströme von dort. Wimmer fordert, man möge sämlichen ausländischen NATO-Soldaten in der BRD die Kasernen zuschließen.
Ramstein ist für Wimmer das Epizentrum, wenn es um die Organisation von Drohenterror und damit den Auslöser von Flucht geht. Dem ehemaligen Vize-Präsidenten der OSZE reicht es aber nicht, nur vor Ramstein zu demonstrieren, was er ausdrücklich begrüßt, man möge sich zusätzlich vor dem Kanzleramt aufbauen und der Regierung dort die Stirn bieten, wünscht sich das CDU-Urgestein.
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