Bernhard Riegler hat mit dem ehemaligen Generalmajor der Bundeswehr und Militärhistoriker Gerd Schultze-Rhonhof über die Lage in der Ukraine gesprochen. Für ihn ist klar, dass die einseitige Präsentation des Konflikts durch die Mainstream-Medien sehr verzerrt ist. Weder die lange Vorgeschichte noch das tatsächliche militärische Geschehen würden objektiv dargestellt. Man könne zudem immer erst nach einem Krieg wirklich wissen, was wirklich geschehen ist. Die ständigen Jubelmeldungen über ukrainische Erfolge solle man deshalb nicht gleich ungeprüft für bare Münze nehmen. Schon jetzt würden wahrscheinlich auf beiden Seiten Söldner-Einheiten kämpfen. Russland wurde laut Schultze-Rhonhof durch die US-amerikanische Einkreisungspolitik zu dieser Eskalation hingedrängt. Deshalb seien die einseitigen moralischen Schuldzuweisungen jetzt heuchlerisch. Insbesondere sei jetzt auch Deutschland in die Verantwortung zu nehmen, denn vor der sogenannten Wiedervereinigung habe Deutschland mündlich zugesagt, dass sich die NATO nicht weiter gen Osten ausdehnen würde.
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